Griechisch lernen mit dem Basiswortschatz

Heute, am 9. Februar ist der internationale Tag der Griechischen Sprache. Einer uralten Sprache mit unvergleichlicher Ästhetik und großem historischen Hintergrund.

„Die griechische Sprache ist gleichartig mit der deutschen, sie ist aber reicher als diese. Sie hat die Klarheit der  französischen, aber mit größerer Genauigkeit. Sie ist geschmeidiger als die italienische und viel harmonischer als die spanische. Somit hat sie alles, was sie braucht, um für die schönste Sprache Europas gehalten zu werden.“   

Claude Charles Fauriel

Im Guiness Buch der Rekorde wird sie mit 5 Millionen Wörtern als die wortreichste Sprache der Welt erwähnt.

Wer gerade dabei ist, Griechisch als Fremdsprache zu lernen, findet das wahrscheinlich nicht sehr motivierend. Für viele Lernende ist das Vokabeln pauken ja vielleicht sogar die ungeliebteste Disziplin beim Fremdsprachenstudium. Mit dem „Basiswortschatz Griechisch“ aus dem Verlag „Edition Kentavros“ und ein paar einfachen Regeln kann man sich diese Arbeit jedoch ungemein erleichtern:

  • Zunächst sollte man sich beim Lernen ausschließlich mit Begriffen und Redewendungen beschäftigen, die notwendig oder sinnvoll sind. Und das sind gar nicht so viele: Mit einem Basiswortschatz von 2500 Wörtern versteht man bereits 90% bis 95% aller Texte.
  • Um eigene Sätze mit diesen Wörtern zu produzieren, ist es hilfreich, sie im Kontext zu lernen, also mit Hilfe eines Beispielsatzes.
  • Viele Wörter lernen sich paarweise besser: Ein Adjektiv prägt man sich gemeinsam mit seinem Gegensatz ein. Auch Synonyme, also Wörter mit gleicher Bedeutung merkt man sich idealerweise zusammen.
  • Neugriechisch ist sehr logisch aufgebaut. Daher ist es wichtig und hilfreich, grammatische Grundkenntnisse zu kennen und anzuwenden. Wer zumindest Verben konjugieren und Artikel, Nomen und Adjektive deklinieren kann, ist schnell in der Lage, richtige Sätze zu bilden.

Der „Basiswortschatz Griechisch“ vereinigt diese Regeln in kompakter und leserfreundlich aufgearbeiteter Form. Bestellen kann man ihn in Klebe- oder Ringbindung direkt beim Verlag: http://www.edition-kentavros.eu/15.html

Vor 164 Jahren, am 09. Februar 1857 starb übrigens der griechische Dichter Dionysios Solomos, der lange Zeit auf Korfu gelebt und gewirkt hat. Dieser schrieb seine Texte statt in dem damals üblichen aber komplizierten „Hochgriechisch“ in der Sprache des Volkes. Durch sein Wirken wurde die griechische Sprache mit dem Begriff der Freiheit verbündet und zwei Strophen seiner „Hymne an die Freiheit“ stellen den Text für die griechische Nationalhymne dar.

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