Schon wieder mussten vorgestern acht Rettungskräfte der Feuerwehr in Richtung Afionas ausrücken, um einen Wanderer zu retten. Er war nicht mehr in der Lage, sich selbstständig aus der dichten Vegetation oberhalb der Bucht „Porto Timoni“ zu befreien.
Am Montag Mittag erreichte die Feuerwehr ein Notruf. Ein Deutscher habe sich so unglücklich in der dichten Vegetation beim Aufstieg aus der „Zwillingsbucht“ verfangen, dass er sich selbst nicht mehr befreien konnte. Er war wohl vom Weg abgekommen und hat versucht, durch die mit Stechpalmen und Büschen bewachsene Landschaft den Hügel zu erklimmen.
Die Rettung des vor Erschöpfung mittlerweile fast ohnmächtige Mannes hat insgesamt fünf Stunden gedauert, denn auch die Einsatzkräfte mussten sich zunächst einen Weg zum Opfer bahnen. Dort erfuhr der Mann zunächst Erste Hilfe. Glücklicherweise war sein Zustand nicht lebensbedrohlich. Im Anschluß daran transportierten die Retter den 61jährigen mittels einer Bahre und Seilen in die Bucht, wo bereits ein Boot wartete, das ihn auf schnellstem Weg an den Strand nach Agios Georgios brachte. Dort übernahm ein Krankenwagen den Weitertransport ins Krankenhaus.
Schon zwei mal musste die Feuerwehr in den vergangenen Monaten zur gleichen Stelle gerufen werden, um Wanderer zu retten. In allen Fällen handelte es sich dabei um Deutsche.
Unser Tipp: Bitte nicht den Wanderweg verlassen! Man kann den Hügel nicht durch die Vegetation erklimmen!