Der August-Vollmond wurde in Paleokastritsa eindrucksvoll zelebriert. Die Barkarola ist eine jährlich stattfindende Licht- und Musikshow auf dem Meer, die der Ankunft Odysseus auf der Insel der Phäaken gewidmet ist. Für die, die nicht life dabei waren, hat JOHN LANASIS dieses beeindruckende Event in einem fantastischen Video festgehalten:
Laut Homers Odysee war Korfu nämlich die letzte Station des Helden Odysseus vor seiner Heimkehr nach Ithaka. Der Meeresgottes Poseidon hatte eine enorme Wut auf den einfallsreichen Odysseus, der allen ihm auferlegten Fallen und Hindernissen trotzte. Darum ließ er auf der geplanten Heimreise des Helden ein Unwetter aufkommen. Odysseus Schiff zerbirst, er selbst rettet sich auf eine Planke, die Brandung wirft ihn an die Klippen und reißt ihn zurück in die Fluten, schwimmend und schwer verletzt rettet er sich ans Ufer, verkriecht sich in einem Ölbaumblätterhaufen und versinkt in Tiefschlaf . Dort findet ihn die Tochter des Königs der „Insel der Phäaken“ und bringt ihn zum elterlichen Palast. Die Phäaken bewirten ihn und begleiten ihn schließlich mit ihrem eigenen Schiff in seine Heimat Ithaka, die er nach 20jähriger Heimfahrt endlich wiedersieht.
Doch der rachsüchtige Poseidon verwandelte das Schiff der Phäaken auf deren Rückkehr vor den Augen der Stadtbewohner in Stein. Und zwar genau in den Stein, den man vom Strand in Paleokastritsa vor der Bucht sieht.
Anzumerken sei allerdings, dass auch Kassiopi, Arillas und andere Strände, das versteinerte Phäaken- Schiff für sich beanspruchen. Auch die Mäuseinsel stellt der Legende nach dieses Schiff dar.
Liebe Frau Maria, wir haben gerade die schöne Corfusendung gesehen und schicken vor unserer Frage voraus, dass wir bereits mit unserem Wiking Schlauchboot jahrelang u. a. auch unter den ionischen Inseln unterwegs waren. Alora, mich würde das Kochrezepte mit den Wildkräutern der Taverne beim Pantokrator sehr interessieren, das ich als ‚lagana‘ kenne.Mit unseren freundlichen Gruß, Jochen Leiffer
Hallo Herr Leiffer,
das genaue Rezept für Tsigarelli, wie das Gericht hier auf Korfu heißt, wurde uns leider nicht verraten. Es lohnt sich aber, dafür einen Abstecher in das Dorf zu machen.