Zahl der Verkehrsunfälle um 8% gesunken
Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der Verkehrsunfälle im Jahr 2013 auf den Ionischen Inseln um 8% gesunken. So wurden 2013 insgesamt 239 Verletzte infolge eines Verkehrsunfalls verzeichnet (26 Todesfälle, 40 Schwerverletzte, 173 Leichtverletzte). Das sind etwas weniger als 2012 ( 259 ) und deutlich weniger als 2011(280).
Die folgende Statistik gibt einen Überblick über die Schwere der Unfälle 2013 auf den Straßen der Ionischen Inseln im Vorjahresvergleich:
Es ereigneten sich (in der Statistik rot dargestellt):
- 26 tödliche Unfälle (gegenüber 29 im Jahr 2012)
- 33 schwere Unfälle (gegenüber 34 im Jahr 2012)
- 125 leichte Unfälle (gegenüber 136 im Jahr 2012)
Die Unfallstatistik zeigt in Bezug auf den Ort des Unfalls folgende Verteilung :
- 88 Unfälle mit 105 Verletzten und 9 Todesopfern (16 im Jahr 2012) ereigneten sich auf Korfu
- 22 Unfälle mit 22 Verletzten und 8 Todesopfern (3 im Jahr 2012) ereigneten sich auf Kefalonia
- 38 Unfälle mit 49 Verletzten und 4 Todesopfern (8 im Jahr 2012) ereigneten sich auf Zakynthos
- 36 Unfälle mit 37 Verletzten und 5 Todesopfern (wie im Jahr 2012) ereigneten sich auf Lefkada
Weiterhin wurden im Jahr 2013 25.335 Verstöße gegen Verkehrsregeln polizeilich vermerkt, die in vielen Fällen Hauptursache der tödlichen oder schweren Unfälle darstellten. Im einzelnen bezogen sich diese in:
- 3170 Fällen auf unverhältnismäßig hohe Geschwindigkeit
- 1059 Fällen auf Fahren nach Genuß von Alkohol
- 2843 Fällen auf Fehlen eines Sturzhelms
- 871 Fällen auf Nichtbenutzen des Sicherheitsgurtes
- 532 Fällen auf Telefonieren während des Fahrens
- 246 Fällen auf Nichtbeachtung einer roten Ampel
- 64 Fällen auf unerlaubtes Überholen
- 47 Fällen auf riskante Fahrweise
Die Verkehrspolizei der Ionischen Inseln stellt die Verkehrssicherheit als ihre vordringlichste Aufgabe dar. Hauptziel dabei ist die Vorbeugung von Unfällen und der Schutz des Lebens. Dazu wurde ein langfristiger Plan auf Grundlage der jährlichen Erhebungen umgesetzt – Besondere Itensität galt dem Verkehrsmanagement und der Umsetzung von Regeln für das Fahrverhalten in den Sommermonaten in den touristischen Regionen sowie zu Zeiten besonders hohen Verkehrsaufkommens, z.B. bei sportlichen oder kirchlichen Veranstaltungen.