Filmtipp: „Ein Sommer in Griechenland“ am Sonntag um 20.15 Uhr im ZDF

Ein_Sommer_in_Griechenland_Poster_article„Ein Sommer in Griechenland“ ist eine ZDF- Produktion, die in Athen und Ydra spielt. Der griechische Regisseur Jorgo Papavassiliou bezeichnet seinen Film als „romantische Kommödie“ mit teils dramatischen, teils humorvollen Anteilen.
Die Geschichte dreht sich um die (hübsche, frisch geschiedene) deutsche Reiseunternehmerin Rieke, gespielt von Aglaia Syszkowitz, deren nagelneuer teurer Reisebus in Athen gestohlen wird. Die Versicherung weigert sich den Schaden zu übernehmen, da der Bus auf einem unbewachten Parkplatz geparkt war. Nun wird die Protagonistin auch noch beinahe Opfer eines Verkehrsunfalls! Im letzten Moment rettet sie jedoch der charmante griechische Taxifahrer Yannis, der sich im Laufe der Geschichte als arbeitsloser Arzt entpuppt und die Romanze nimmt ihren Lauf: Nicht nur veliebt sich Rieke in Yannis, er hat auch die rettende Idee, wie man die Versicherung zur Zahlung bewegen kann. Als Gegenleistung erhält er 6000 Euro, die er für die Operation seiner herzkranken Mutter braucht. Kurz darauf verschwindet Yannis und Rieke glaubt sich bereits betrogen… aber das Drehbuch hält natürlich ein Happy End bereit.

Wer neben Herzkino auf Griechenlandklischees steht, wird in „Ein Sommer in Griechenland“ ganz sicher auf seine Kosten kommen, denn der Streifen zeigt auf, was man gern von Griechenland denkt: Ohne „Fakelaki“ kommt man im unbeweglichen Athener Behördendschungel nicht weiter, die Beamten machen ohnehin, was sie wollen (wenn sie überhaupt arbeiten) und ein Versicherungsbetrug gilt in Griechenland auch eher als eine kluge, denn eine kriminelle Handlung. Mal sehen, welche weiteren Vorurteile am Sonntag abend bedient werden.

Die Rollen sind mit teils namenhaften deutschen und griechischen Schauspielern besetzt: Aglaia Szyszkowitz und Alexis Georgoulis in den Hauptrollen, Florentine Lahme als zickige Halbschwester und Jürgen Tarrach, der einen Versicherungsvertreter spielt.

Der Regisseur Jorgos Papavassiliou ist am 1. Juli 1968 in Trikala in Griechenland geboren, jedoch in Deutschland aufgewachsen. Nach dem Abitur studierte er Kommunikationswissenschaft in München, wechselte später an eine Filmakademie wo er ein Regiestudium absolvierte. Papavassileiou
Seit 2000 ist Papavassiliou eine bekannter und gefragter Regisseur, der sich durch Fernsehserien und –Reihen wie „Die Sitte“, „GSG9“ und “ Eva Blond“ einen Namen machte. Mit dem Psycho-Thriller „Slave“ produzierte er 2010 zudem einen Kinofilm. Im gleichen Jahr wurde der Regisseur für die Erfolgsserie „Danni Lowinski“ mit dem Deutschen Fernsehpreis und dem Deutschen Comedypreis ausgezeichnet.

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4 Kommentare

  1. Hallo,
    im Film wurde ein griechischer Song von einem Mann gesungen. Wie heißt der Sänger und das Lied? Vielen Dank 🙂
    Gruß
    Stef

  2. Schade, Maria 🙁

    Die Stimme hat mich total begeistert. Vielleicht weiß ja sonst jemand den Namen?

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