Galiatsatos sagt NEIN zur Deutsch-Griechischen Zusammenarbeit

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 Der Gouverneur der Ionischen Inseln Theodoros Galiatsatos hat das Angebot des deutschen Staatssekretärs und Griechenlandbeauftragten Hans-Joachim Fuchtel zur Zusammenarbeit endringlich zurückgewiesen und sich deutlich gegen dessen Richtung geäußert.

Über das Honorarkonsulat der Bundesrepublik Deutschland erreichte den Gouverneur vergangene Woche die Information, dass der stellvertretende Landrat von Mecklenburg-Vorpommern-Rügen, Lothar Großklaus, sowie der Leiter der Handelskammer der Stadt Stralsund Karsten Liefländer vom morgigen Donnerstag bis einschließlich Sonntag auf Korfu sein werden. Ziel dieses Besuchs sei es, die korfiotisch-mecklenburgische Zusammenarbeit weiter voranzutreiben.

 Seit zwei Jahren gibt es nämlich eine enge Interaktion zwischen den beiden Regionen auf dem Arbeitsmarkt. Es wurden Fachkräfte und Auszubildende aus Korfu nach Rügen und Stralsund angeworben. Jugendlichen wurde so unter anderem die Möglichkeit gegeben, eine dem deutschen Standard entsprechende Brufsausbildung im Hotel- und Gaststättengewerbe zu machen.

 Gouverneur Galiatsatos, der erst vor einem Monat sein Amt angetreten hat,  wendet sich entschieden gegen dieses Modell und betont, dass er die „Taktik“ seines Vorgängers nicht weiterführen werde. Er spricht von Ködern, von „Offenen Stellen, vergleichbar mit den Arbeitsplätzen, die von korfiotischen Hotelies an osteuropäische Gastarbeiter für einen Hungerlohn bereitgestellt werden“ .

  Galiatsatos betont, dass die neue Regionalregierung der Ionischen inseln  sich grundsätzlich gegen die bisher eingeschlagene Richtung der Deutsch-Griechischen Zusammenarbeit wendet.  Fuchtels Angebote zur Zusammenarbeit hält er für ungerecht, nur auf deutsche Interessen ausgerichtet, und in keinster Weise geeignet, den  Bedürfnissen der Bürger gerecht zu werden.

Aus diesem Grund lehnte er die geplante Zusammenkunft mit den beiden deutschen Vertretern ab.

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