Zwei wichtige Naturschutzgebiete in Gefahr

Zwei der wertvollsten Naturreservate auf Korfu sollen verbaut werden. Vielleicht kann es noch verhindert werden: Bitte unterschreiben, wer für den Erhalt des Erimitis und des Korission Biotops ist!

Exclude NOW "Erimitis" & "Korission" biotopes, from the "Memorandum of Economic and Financial Policy" for GreeceGanz im Nordosten von Korfu, direkt an der Meerenge zwischen der korfiotischen und albanischen Küste befindet sich die jungfräuliche, vom Tourismus bisher noch komplett verschonte Halbinsel „Erimitis“, die man ausschließlich zu Fuß erkunden kann.  Der Name dieses Kleinods stammt aus Venezianischer Zeit, als dieser Zipfel der strategischen Sicherung der Meerenge diente, und ist mit dem Mythos um einen reichen aber einsamen Großgrundbesitzer verbunden.

Ein wunderschöner Wanderweg führt durch die dichte Vegetation, die  zahlreichen Vögeln ungestörte Nistplätze ermöglicht. Insgesamt sechs kleine Kieselbuchten gibt es, sowie auch eine Gruppe von drei kleinen Seen. Diese werten den Erimitis zu einer der ökologisch  bedeutensten Regionen in Korfu auf. Seltenden Vögeln, Reptilien und Amphibien begegnet man hier ebenso wie dem unter Artenschutz stehenden Fischotter.

Trotz seiner hohen ökologischen Bedeutung und gegen den starken Widerstand der Bevölkerung wurde der Erimitis vom griechischen Staat an einen Privatinvestor auf 99 Jahre verpachtet – geplant ist eine Investition von 100 Mio Euro, die ein Luxus-Feriendorf mit eigener Marina und neu angelegtem Straßennetz, Abwasserreinigung sowie Stromversorgungsanlagen vorsieht.

Auch die einzigartige Sanddünenlandschaft an der Korission-Lagune bei Issos steht auf der Liste des griechischen Treuhandfond TAIPETH.

Über AVAAZ hat jeder, der damit nicht einverstanden ist, die Möglichkeit, eine Petition zu unterzeichnen, in der gefordert wird, dass das griechische Parlament erneut über die Verpachtung dieser Biotope und zugunsten dieser abstimmt.

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6 Kommentare

  1. Mal nur wieder eine Idee für solche Leute wie Spiros Lazis ( ein Studienfreund von Barroso, der in den Arsch und seine Bank gerettet hat mit viel deutschen und europäischen Steuergeldern). Die Griechen müssen lernen einen nachhaltigen Tourismus zu machen. Und vor allen Dingen der über die Sommerfest so mit Wind Sonne und Meer hinausgeht. Die Möglichkeiten dazu haben sie. Sie müssen sich nur anstrengen.

  2. Hallo, ich mache 2017 zum 5. mal Urlaub auf Korfu. Die Insel ist sehr schön, nur es fehlt an vielen ! ! ! Zum Beispiel das Müllwesen, die Stromversorgung….bzw. das Stromnetz, Kanalisation. Klar schafft der Tourismus Arbeitsplätze . . . die Frage ist nur, bringt die Millionen Investition auch der Infrastruktur mehr Geld, oder wandern die Gewinne an Ausländische Investoren ? die sich nur an billig Lohn Angestellten und auf kosten der wunderschönen Natur bereichern wollen ! ! ! Weiter ist die Insel mit den vorhandenen Betten
    überhaupt ausgelastet ? Wenn ich nur an den Strand in Ibiza ( Playa den Bossa ) denke …Vor 30 Jahren war das ein Juwel … Und Jetzt ??? Auf jeden Fall sollte das gut überlegt sein … Ich wäre nicht dafür ……. Reinhold Hiergeist

  3. Korrision als Naturschutzgebiet belassen finde ich absolut in Ordnung. Nur sollten die örtlichen Befürworter/Verantwortlichen dort auch für Ordnung und Sauberkeit sorgen. Abfallkübel wären der erste Schritt dazu…parken in den Dünen verbieten ein zweiter…sauberhalten des Strandes ein weiterer…

  4. Moin und Kalispera, keine schönen Nachrichten aus Korfu. Seit Jahren das ungelöste Müllproblem, im Dezember in Dragotiana/Dragotena ein Mord aus einem rassistischen/nationalistischen Motiven an einen 63-jährigen albanischen Arbeiter von einem Sympathisanten der Goldenen Morgenröte.

    Mich machen solche Informationen wie jetzt aus Erimiti immer total wütend. Die Regionalregierung von Korfu trägt mit solchen Entscheidungen, daß Korfu immer mehr zum Laufsteg der Schönen und Reichen wird.

    Die Zerstörung der Natur und der Ausverkauf der Insel gehen ununterbrochen weiter, für den schnellen Profit einiger Wenigen. Auf der Strecke bleiben die Menschen und die Natur. Die Regionalregierung von Korfu trägt hier die Verantwortung.

    Ich hoffe, daß die Korfioten die Zerstörung einer der letzten Paradiese (Erdbeerbaumwälder) auf ihrer Insel noch verhindern können. Die Petition ist ein Anfang, wird aber alleine nicht ausreichen, um die 5 Sterne-Hotelanlage zu verhindern. Das Kämpfen sich lohnt zeigt die Verhinderung eines Windparks auf Korfu:https://www.wiwo.de/technologie/green/buergerprotest-warum-korfu-die-groesste-windanlage-im-mittelmeer-verhindert/13550530.html

    kali evdomada, kv

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