Monatelange Demonstrationen gegen die Privatisierung des Flughafens Kapodistrias auf Korfu sind erfolglos geblieben: Gestern hat der Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport zusammen mit einem griechischen Partnerunternehmen den Zuschlag bekommen, diesen sowie weitere 13 griechische Regionalflughäfen zu betreiben.
Griechenland musste auf Druck des Internationalen Währungsfonds die Betreiber-Konzessionen für die regionalen Flughäfen versteigern. Fraport wird nun die airports, die im vergangenen Jahr 19,1 Millionen Passagiere abfertigten, 40 Jahre lang betreiben. Rhodos, Mykonos und Santorin, aber auch der Flughafen der Stadt Thessaloniki gehören zu den betreffenden Flughäfen. Heimischer Partner ist Slentel eine Tochter des griechischen Industrieunternehmens Copelouzos Group.
Auch zwei andere Konsortien hatten Gebote für die Regionalflughäfen abgeben: Die argentinische Holding Corporation America hatte sich mit der griechischen Ingenieurfirma Metka zusammengetan. Und der französische Bau- und Infrastruktur-Konzern Vinci hatte zusammen mit der griechischen Ellaktor geboten.
Fraport ist bereits an mehreren Airports im Ausland beteiligt, etwa in der peruanischen Hauptstadt Lima, dem russischen Sankt Petersburg oder dem türkischen Antalya. Zuletzt hatten die Frankfurter die Mehrheit am Flughafen der slowenischen Hauptstadt Ljubljana übernommen.
In Bezug auf die griechischen Flughäfen sieht Fraport-Chef Stefan Schulte ein „erhebliches Wachstumspotenzial“.
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