Wilder Spargel

Das Wandern auf den alten Wegen und Eselspfaden, die früher die Dörfer untereinander verbanden, ist sowieso eine tolle Sache. Gerade jetzt im Frühling, wo es noch nicht zu heiß ist und das Auge sich an dem vielen grün nicht sattsehen kann. Es gibt aber zur Zeit noch einen weiteren guten Grund, die Wanderschuhe anzuziehen und einen Ausflug in die Natur zu machen: Das Sammeln von Wildem Spargel.

Spargel

Wilder Spargel ist eine Delikatesse und natürlich auch bei den Korfiotinnen ein beliebtes Sammelobjekt. Die Pflanzen im und ums Dorf sind daher oft bereits im März abgeerntet. Wer aber abseits der Ortschaften unterwegs ist, hat jetzt gute Chancen, mit einer reichen Ausbeute zurückzukommen. Denn im Moment findet man diese Köstlichkeit in Wäldern und in der Macchia – wenn man genau hinschaut.

Bis das Auge diese nur wenige Millimeter dicken Triebe erkennt, braucht es schon ein bisschen Übung. Die eigentliche Spargelpflanze ist ein immergrünes stachliges, bis zu einem Meter hohes Gewächs. Hat man diese einmal gefunden, sucht man in der Nähe davon den einzigen Trieb. Dieser kann durchaus eine Armlänge entfernt von der Pflanze sprießen und ziemlich hoch werden. Von ihm trennt man den oberen Teil ab.

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Da die Stangen wesentlich dünner als die von gezüchtetem Spargel sind, ist Wildspargel ungemein zart und wird niemals holzig. Sein Aroma ist aber genauso kräftig und eine Spur bitter. Die Zubereitung von Wildspargel ist total einfach. Man dünstet ihn wenige Minuten in Wasser und brät ihn anschließend in Olivenöl. Salz und ein bisschen Zitrone reichen zum Würzen.
Sehr lecker ist Wildspargel auch in einem Omlett.

Kali Orexi und viel Spaß beim Sammeln

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